So meine Süßen, ihr könnt aufhören, in Papiertüten zu atmen und abends Stoßgebete zu dichten: Es hat alles nichts geholfen, ich bin wieder da, schubidu und ätschebätsch! Mit mir freundlicherweise zurück nach Hause gekommen sind: Ein Zeckenbiss, ein Mordstrumm blauer Fleck auf Kniescheibenhöhe aufgrund einer wahrscheinlich spontan, mindestens aber heimlich angebrachten Anhängerkupplung. Weiters zahlreiche Erfahrungen, Abenteuer und Eindrücke, mit denen ich euch hier selbstverständlich nicht belästigen möchte, für alle Interessierten aber eine kleine thematische Diavortragsreihe in Arbeit habe. Staffel 1 bzw. das Prequel „Wie wir uns richtig vorbereiten“ kennen viele von euch ja schon, ich empfehle die Nachlese bzw. gleich die Anmeldung für Staffel 2 „Slowenien – warum ich vielleicht doch kein echter Outdoorfreak bin oder: Strudel, Blejska kremšnita, Almkäse & Co. – ausgewogene Ernährung neu gedacht“, Staffel 3 „Venedig for Beginners: Öffentliche Toiletten & Geschicktes Taktieren (Director’s Cut), von Permanent Make Up bis Wechselshirt: Dressed to Kill für Hochkultortour sowie: Ist Hersbruck die bessere Citta Slow?“, Staffel 4 „Logo am Lago: Warum es ok ist, ein Tourist zu sein oder: Vollentspannung im Schnelldurchgang und Area Servizio Lazise Est – Dank Latinum durch die Welt“. Ob es das Sequel von „Urlaub mit den Eltern“ geben wird, ist aktuell noch fraglich, für den Sonderbeitrag „Heimreise leicht gemacht: Besser ankommen mit Zen-Buddhismus“ muss ich erst noch mit meinem Therapeuten Rücksprache halten. Darüber hinaus mit mir in die schönste Noris der Welt, die mich mit Lebkuchengeruch, querstehenden Umtretrollern sowie einem vom Balkon aufs Trottoir schnäuzenden Nachbarn liebevoll empfangen hat, gereist sind selbstverständlich zahlreiche Mitbringsel oder Suffeniers, wie der Voyageur du Monde zu sagen pflegt, und damit meine ich selbstverständlich nicht nur Alkoholika, Pasta sowie weitere landestypische Spezialitäten, die man ganz vorzüglich auch daheim im italienischen Supermarkt um die Ecke zum Einkaufspreis erwerben doch dann nurmehr schlechten Gewissens sagen kann, man habe den Zurückgebliebenen etwas feines mitgebracht, während man verstohlen-demonstrativ („Ach, immer dieser lästige Muschelstaub!“) den Dreck vom Souvenir wischt. So. Ich muss jetzt aufräumen. Äußerlich, sprich: den Saustall, der mich umgibt. Sowie innerlich auch. Habe mich bereits für Selbsthilfekurse angemeldet: „Lecker kochen ohne Pasta“ sowie „Ein Leben mit Salat ist möglich“. Vielleicht unterhalten wir uns entgegen meiner Ankündigung doch demnächst mal über Übergewicht. Vielleicht aber auch nicht. Ciao!
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