Freitag, 30. Juni 2023

Ich packe meine Badetasche

 

Hach Sommer, so schön mit dir. Morgens verlasse ich beschwingt in leichtem Leinengewand bei herrlichen 27 Grad das Haus, an den Füßen ein Hauch von Nichts, um die Schulter einen kleinen Beutel, in dem ist alles, was ich brauche nebst einem winzigsüßen Bikiniteilchen, einem Handtuch von der Größe eines Bierfilzes, irgendein Hefterl und möglicherweise einer niedlichkleinen Flasche Wasser. Vielleicht – wer weiß das schon, die Ver-haha-heißungen des Sommers sind leicht wie ein Schwalbenschlag und schwer wie Vanilleduftbaum im Augustauto – flattere ich nach den Erledigungen des Tages noch in ein Freibad. Vielleicht aber auch in ein Café, die Bibliothek oder ein stilvolles Abendessen. Ich lasse das ganz offen auf mich zukommen, denn ich bin jung und frei … Ok, so oder so ähnlich ging das mal früher, ungefähr vor 20 Jahren. Heute geht das nicht mehr so, denn heute ist man (ich) alt. Heute steht man morgens auf und hat diese Idee, dass es vielleicht ein guter Tag im Bad sein könnte. Man (ich) beginnt, ein kleines Täschchen nur mit dem Allernötigsten zu packen so wie das halt immer schon funktioniert hat. In das Täschchen mit dem Allernötigsten kommen: eine Picknickdecke 2x2 Meter mit Thermobeschichtung, niemand weiß, wie der Untergrund beschaffen ist, außerdem braucht man eine Unterlage für das erste Handtuch, auf das ich mich dann legen kann, ohne es mit Untergrund zu beschmutzen, sowie ein zweites Handtuch für falls das erste nass ist oder als Kopfkissen. Es kommt hinein das aktuell gelesene Buch sowie ein zweites, falls das erste frühzeitig ausgelesen ist, das hochgeistige Magazin, das man (ich) vor vier Monaten in der Bahnhofsbuchhandlung gekauft und seitdem kaum angerührt habe, sowie mehrere Ausgaben des intellektuellen Titels, den es beim Online-Shopping gratis dazu gab und der sich seitdem unberührt im Wohnzimmer stapelt. Es folgen verschiedene Sonnencremes (Körper, Gesicht, LSF30-50), ein Karten- sowie Tischtennisset falls noch jemand mitkommt und es langweilig wird, zwei große Flaschen Wasser und ein mächtiges Gefäß mit aufgeschnittenem Obst, Gemüse und zwei Käsebroten sowie drei Kühlakkus. Fürderhin eine Kopfbedeckung sowie ein Wechselbadeanzug (die Blase!), Taschentücher (die Nase!) und ein Beutelchen für das Kleinutensil (Schlüssel, Telefon, Geld, Kopfhörer). Zuletzt noch Wechselgewand obenaufgestopft, denn nach dem Freibad ist man bekanntlich schwer verschmutzt, gleißt speckig im Sonnenlicht und möchte damit nicht die schöne Ware versauen. Diese Tasche mit dem Allernötigsten hievt man (ich) dann auf den Fahrradkorb, der sogleich zu zerbersten droht. Also wieder nach oben und große Umverteilung auf Tasche + Rucksack. Wechselschuhe für „später“ vergessen, ein leichtes Jäckchen oder gar eine Hose auch. Verzweiflung macht sich breit. Früher war irgendwie einfacher.

 

Freitag, 23. Juni 2023

Sirup-Omi

 

Es gibt da diesen Moment, der in mir offenbar irgendeine Sicherung durchbrennen lässt und mich viel vergessen lässt: Mühe, Schweiß, Tränen, Zorn – alles fortgeblasen. Dieser Moment wird davon eingeleitet, dass ich einem Gegenüber (Geburtstagskind / Schwiegermutter/ Finanzbeamter) zu einem bestimmten Anlass (Geburtstag / Bestechung / Beschwichtigung) ein kleines Fläschchen überreiche. In diesem Fläschchen wabert eine goldgelbe Flüssigkeit, die in medizinischem Kontext womöglich Ekel erregen würde, im gemeinten aber zu größter Freude – zumindest bei Connaisseuren und Connaisseusen uralten Wissens, ewiger Naturgewalt und der Magie alles Seienden. Ich sag dann leger: „Schau, für dich.“ und die Antwort so: „Selbstgemacht?“ und ich so: [Augenniederschlag, Achselzuck] „Mhmnjoa?“ und dann so: „Aaaaaaaaaaaaaaaaawww!“ Dann durchströmt mich warmes Glück sowie das Wissen: Es hat sich wieder mal alles gelohnt. Und es schwingt für einen kurzen Moment nur mehr ganz zart und leise die ewigste aller Fragen mit: Warum zum Geier freuen sich Menschen so sehr über „Selbstgemachtes“? Gute Menschen, bitteschön! Die schlechten machen Dinge mit Nasenflügeln, Augenbrauen und Mundwinkeln, was vermutlich ein Lächeln darstellen soll, sagen „Ähä … Danke?!“ und lassen das suspekte Elixier eilig verschwinden, während sie sich denken „Wenn ich sowas haben wollert, tät ich’s mir halt kaufen.“ Ich für meinen Teil freue mich, weil in mir ein Kräuterweiblein lebt, das meiner Omi (Gotthabsieselig) frappierend ähnlich sieht. Alljährlich im Frühjahr und Frühsommer, also ziemlich genau jetzt, erwacht die Omi aus einem Nickerchen, reibt sich kurz die Augen, sieht sich ein bisschen um und ruft freudig aus: „NATUR! PRODUZIEREN! JETZT!“ Dann klatscht die Omi in die Hände und versetzt mich in emsige Betriebsamkeit, denn es bleiben nur wenige Tage, in denen die Natur uns die köstlichsten Dinge schenkt, die es zu verarbeiten und konservieren gilt. Alsbald kann der aufmerksame Beobachter eine Dame mittleren Alters (mich) durch Parkanlagen, Wälder und Verkehrsinseln streifen sehen, die beispielsweise nach duftenden weißen Dolden Ausschau hält, um sie daheim mit Wasser, Zucker und Feenstaub zu mischen und in köstlichen Sirup zu verwandeln. Oder Erdbeeren in Marmelade, Rhabarber zu Kompott, Johannisbeeren zu Gelee oder oder oder Ach wie kontemplativ! … Einige Zeit später stehe ich rot vor Zorn und Hitzedampf in einem küchengroßen Dampfkochtopf und hasse die Welt: Alles klebt, rote Spritzer zieren Boden und Wände, jeder noch so kleine Fingerhut ist ausgekocht und befüllt, doch der Topf wird einfach nicht leer … Irgendwie hat Oma es wie jedes Jahr geschafft, mich zu blenden und diesen Teil der Aktion vor mir geheim zu halten. „Nie wieder!“ schwöre ich – und vergesse alles beim nächsten „Aaaaww!“. Danke, Oma.

Freitag, 16. Juni 2023

Verrücktes Labyrinth

 

Im beliebten Spieleklassiker „Das verrückte Labyrinth“ geht es darum, sich einen Weg durch das Spielfeld zu suchen, indem man Pfad-Plättchen hin und her schiebt. Leider tun Mitspieler das gleiche, weswegen binnen einer Spielrunde ein vermeintlich perfekter Weg gänzlich zerstört sein kann. Mitten in diesem Spiel: ich die inmitten des 3D-gewordenen Labyrinths werkt und wirkt und tagtäglich mit neuen Überraschungen labyrinthischer konfrontiert wird. Statt „finde den grünen Stein“ oder „besiege den dreihörnigen Teufel“ lauten die Aufgaben lebensnah „gehe einkaufen“, „gehe zur Physiotherapie“ oder auch mal „finde nach Hause“. Und wie das so ist im verrückten Labyrinth sind sichere Wege vom Vortag über Nacht plötzlich verschwunden und man steht vor einer neuen Aufgabe, die sicher für irgendwas gut ist. Demenzprophylaxe, Karma-Stärkung, was weiß ich. Ich weiß nur: Alles ist Baustelle, und egal in welche Himmelsrichtung ich mein Haus verlasse – nach 50 Metern ist Schluss und das Pfadfindertum beginnt. Im unmittelbaren Umkreis werden aktuell ein Bürogebäude und vier Wohnhausdächer erneuert, ein ganzer Gebäudekomplex neu erbaut sowie zwei städtische Hauptverkehrsachsen kernsaniert – ein Spielsimulator Deluxe, der sich nicht mit purem Wegebahnverhalten abgibt, sondern die Welt in Teams aus Gegnern und Mitspielern einteilt: Gegner versuchen dich mit Grabesmiene zu zerstören, Mitspieler erkennt man an Kooperationsbereitschaft und Lächeln. Beispielaufgabe „Einkaufen“: Das Radl trägt dich in die ausgewiesene Richtung, doch wo du gestern noch froh warst über die umfahrene Großbaustelle, lotst dich das Umleitungsschild pfeilgrad in einen Abgrund aus abgetragenem Straßenbelag und klebrigem Schwarz, das dir die Reifen zu vulkanisieren droht. Du springst ab, schiebst mutig unter röhrenden Baggern hindurch, um vergnügt die nächste Straße zu überqueren, doch dort findest du dich statt wie gewohnt auf einer rettenden Mittelinsel mitten auf der nurmehr zweispurige Schlangenlinien beschreibenden Straße wieder. Du weißt nicht, was du den vorbeirasenden Autos opfern sollst: Kopf oder Hintern? Beispiel „Parkbesuch“: Du verlässt das Haus mit einer Vollbremsung, denn da wo gestern noch ein Radweg war, prügeln sich heute Autofahrer durch den Stau. Du machst auf dem Absatz kehrt, balancierst am Rande eines neuen Abgrundes, schlängelst dich zwischen Mülleimern, eRollern und Rollatoren verbotenerweise über den Gehweg. Die Chancen stehen 50:50, dass du in der folgenden Baustellenunterführung von einer renitenten Oma vom Rad gewreselt wirst oder man dir lächelnd Durchfahrt gewährt. Bei der Aufgabe „Heimreise“: Du steuerst zuversichtlich die Straßenüberquerung an und landest pfeilgrad in einer Wand aus Absperrbaken, die da gestern garantiert nicht waren. Du setzt dich hin und wein… lachst. Wer lacht, gewinnt!

Freitag, 9. Juni 2023

Morgen goods wedder

 

Gestern ist etwas Dramatisches passiert: Ich wurde einfach so, ratzifatzi nonchalant im Vorbeigehen einer der Säulen meines Lebens beraubt. Entsprechend bin ich markerschüttert, und weil ich aufgrund erzkatholischer Erziehung nächstenliebend an die anderen denke, möchte ich diese Erschütterung directement mit euch teilen. „Ich hab gelesen das mit dem Aufessen und dem schönen Wetter stimmt überhaupt nicht“ lautete ein tiefsinniger Wortbeitrag in geselliger Runde. Ich, ebenso tiefsinnig: „Nicht. Haha. Soso.“ Weil es ist freilich ein Schmarrn. Seit Kindesbeinen an hab ich gelernt: Iss schön auf, sonst wird morgen das Wetter schlecht. Schlechtes Wetter?! Kann keiner wollen, vor allem kann niemand dran schuld sein wollen, und schon gleich dreimal nicht dann, wenn man grad zu einer mehrtägigen Ferienreise in El Paradiso angekommen ist, dem parkähnlichen Blumen-, Wiesen- und Gemüsefeld der Großeltern, dessen Adventure Score auf fröhlichen 100 Prozent leuchtete und damit im direkten Vergleich mit dem Hausinneren trotz zahlreicher Räume voller potenzieller Abenteuer und Geheimnisse und Dasgehtdichnichtsans schwer vorne lag (außerdem gab es in diesem Innen nur einen Fernseher namens „NEINERSTABENDS!“). Ergo hab ich aufgegessen, und siehe da: Der Sommer brannte lichterloh und brachte endlose Tage voll Gelato, Chlorgeruch und Freibadpommes (aufgegessen!). Dank dieser oekotrophologischen Frühförderung habe ich zeitig gelernt, ein „satt“-Gefühl mit Bravour zu ignorieren und stattdessen weiterhin aufs Brävste aufzuessen, und als das Wetter begann, keine ganz so dominierende Rolle in meinem Leben zu spielen, übernahmen erst flugs der Geiz („Lieber den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt.“) und später Weltrettungsfantasien („Das können wir doch jetzt nicht wegschmeißen, komm tu her!“), wofür ich ja dank Überfressungstraining von Kindesbeinen an bestens vorbereitet war, im Hinterkopf immer ein leichtes Gefühl der Schuld, wenn‘s am Tag nach einer verschmähten Garniturtomate dann doch einmal geregnet hat … Und jetzt das: „Das ist irgendwie nur ein Übersetzungsfehler von irgendwo, das heißt irgendwie ganz anders.“ Geschwind befragte ich das mobile Weltwissen, und siehe da: „Die Redensart beruht nämlich auf einer missverstandenen plattdeutschen Formulierung. Im Plattdeutschen lautete diese: ‚Et dien Töller leddig, dann givt dat morgen goods wedder.‘ Daraus wurde im Hochdeutschen dann schnell der Ausdruck ‚Iss deinen Teller leer, dann gibt das morgen gutes Wetter‘. Doch bei dieser Übersetzung unterlief ein Fehler: Denn ‚wedder‘ heißt gar nicht ‚Wetter‘, sondern ‚wieder‘. Eigentlich müsste es also korrekt heißen: ‚Iss deinen Teller leer, dann gibt das auch morgen wieder etwas Gutes.‘“ In diesem Sinne wünsche ich gesegneten Appetit. Und wenn’s doch mal regnet: Das wünschen wir uns doch heutzutage alle.

Rock im Park für Alte

 

Pfingsten 2023: „Mädels, ihr seht aus wie Rock im Park, nur halt für Alte!“ Jemand hatte Geburtstag, und man tat, was man tun musste: Man verbrachte diesen auf einem Weingut am Main. Was erstmal klingt nach Wildromantik, Abenden in weinumrankten Pergolen und Einsamkeit stellte sich heraus als Ansammlung mobiler Reihenhäuser, die in Reih und Glied Satellitenschüssel an Satellitenschüssel mir die Sicht auf das die Sicht auf den Sonnenuntergang versperrende Windrad versperrten, derweil mir mainfränkischer Sandboden in die Nase wehte: „Wir haben unseren Stellplatz erst kürzlich erweitert und müssen noch Kleinigkeiten anpassen“ rief der Winzer fröhlich und stapfte über frisch zerfurchten Ackerlehm davon, derweil die Mädels – allsamt die 40 weit hinter sich gelassen – fröhlich schnatternd unser gallisches Dorf aus Zelten, Autos und Transportern aufzumischten, um sich für diejenige Unternehmung bereit zu machen, für die die Region berühmt ist: seniorengruppenweise die Weinberge nach Heckenwirtschaften zu durchpflügen und Bacchus zu huldigen, um sich im Anschluss im heimischen Weingut niederzulassen und dort weiter zu huldigen. Mit dabei: die persönliche und aus magentechnischen Gründen sehr abstinente Chronistin = ich. Nach vier Flaschen Wein – pro gewanderten Kilometer eine zur Belohnung – ging’s zur Probe. Der fröhliche Winzer sprach: „Sechs Weiße, drei Rote, zwei Secco, der Rotling und dann halt noch die Schnapskarte!“ Ich hab das dann mal mitnotiert: „1. Hofschoppen: milde Essignote, alkoholisch im Abgang; 12g Restzucker 2. Müller-Thurgau: sauer; 1g Restzucker 3. Roter Traubensaft: intensiver Tabakgeruch, Geschmack mild und marmeladig 4. Bergsecco: riecht nach Alkohol, schmeckt nach Alkohol; Saft drauf - lecker (Gläser werden merklich voller) 5. Rotling: spaltet die Gemüter, große Uneinigkeit; ggfs. ungünstige Kombination mit großer Wurst- und Käse-Platte; „wenn die Wurst dicker ist als das Brot ist egal wie dick der Teufel ist.“ 6. Riesling: keine Reaktion = vereint im Glück. Wein für Fortgeschrittene Trinker laut Chef. Babs gründet „Riesling Ultras“; 7. Muskateller: erneute Uneinigkeit, zu süß oder grade recht? Riecht süß und nach Honig, schmeckt nach Parfum 8. Lieber mehr Riesling 9. Sabine schmeckt alles. 10. Silvaner vergessen, einzelne Teilnehmer sind jedoch sicher dass es Silvaner gab. 11. Gin, Schlehe, Walnuss, Zwetschge – möchte sofort auf Tisch klopfen und Kapsel auf Nase setzen. Nüchtern. 12. Zitat Mangold: “Beim Bier hast am nächsten Tag Kopfweh auf Arbeit, beim Wein hingegen geht's dir gut auch nach drei, vier Flaschen.“ Wird sich zeigen.“ Nach diesem Fanal war die Stimmung blendend, man machte sich auf zum Camp, um dort frenetisch weiterzufeiern. Kurze Zeit fand ich mich inmitten eines Haufens aus Ermattung, Fleecedecken und „Bitte keine Musik jetzt.“ Weinprobe, das Festival des Alters. Keep on Rockin!

Zugspitze

 

Weil die letzte Reise nicht so richtig erzählenswertes hervorgebracht hat, hab ich kurzerhand eine nächste anberaumt. „Wow schau mal, in Garmisch gibt’s ein super Wooden Spa Hotel für Naturelover mit Aromabad und Infinity Pool mit Bergblick auf dem Balkon für nur 1600 Euro für vier Nächte!“ hab ich ausgerufen und dann bescheiden ein kleines Garni Hotel in Österreich gebucht. Nicht ganz am Fuß des Berges, dafür aber an dessen Arsch. Rückseite quasi. Aber ein schöner Rücken kann, wir wissen’s, auch entzücken. War mir eh wurscht, weil ich wollte: Zugspitze, Top of Germany, da muss man ja wohl einmal gewesen sein im Leben. Es war dann erst einmal ein veritables Sauwetter: Daheim räkelten sich Menschen auf Blumenwiesen, ich mich mit Wärmflasche und Decke im Auto, nachdem TOP 1 abgehakt und die Partnachklamm durchschritten war. Sehr nass dort, sag ich euch, aber es hätte schlimmer kommen können, beispielsweise hätt ich der indische (?) Tourist sein können, der mit kurzer Hose, T-Shirt und Flipflops ausgerüstet war und zur letzten Rettung noch einen Schal umgebunden hatte: I love Garmisch! Komisch, so hat er gar nicht ausgeschaut. So hat aber auch eigentlich keiner der superspezialvielen Menschen am Top of Germany ausgeschaut, die sich gedacht haben „Juhu, unten 20 Grad und Sonnenschein, das muss am Gipfel auch so sein!“ Weil Überraschung: War gar nicht so, sondern eher -10 Grad Eissturm. Da in kurzer Hose rumzulaufen – das muss man schon wollen. Ich wollte nicht und hab darum unzähligen Menschen meine Verachtung gezeigt, indem ich ihnen mit meinen im Superbergsteigerrucksack vertäuten Wanderstecken versehentlich ein Auge ausgestochen hab. Upsi. Ob ich hochgelaufen bin? Na also selbstverständlich nicht, aber technisch tun kann ich gut und die Stecken hab ich dann gebraucht, um als anmutige Bergziege den Hügel zur Zugspitzkapelle auf 5m Schneedecke hinauf- und wieder hinab zu schreiten anstatt wie die Sneaker-und-Sommerkleid-Fraktion mir beim Abrutsch den Hax zu brechen. HAHA! Top of Dschörmäni also. Klingt mords wichtig unten, von oben betrachtet eher so: Ja also da wird sich der Österreicher schon auch seinen Teil denken, gell. Kaum hat der Deutsche einen einzigen Schneeberg identifiziert, macht er ein Mordsbohei und vermarktet sich die Finger wund. Und dann oben erkennst du, dass die Zugspitze eher so der Dschörmän Babyberg inmitten lauter gigantischer austrischer Riesen ist, die so a bisserl milde von oben herab lächeln. Stell dir vor, die Ösis würden um jeden Hügel so einen Aufstand machen, dann schwupsdiwups Alpenautobahn, wo kreuz und quer durchs Gebirge hausgroße Gondeln mit lauter kurzhosigen Indern drin herumgekarrt werden – eine Mordsgaudi. Seilbahn: Bin ich gefahren, muss mich aber noch davon erholen. Nächstes Mal lauf ich rauf. Next stop: Weinfranken.

Wenn jemand eine Reise tut

 

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.“ Was der Dichter Matthias Claudius kann, können Kolumnistinnen schon lange, und so taten zwei Vertreterinnen dieser Zunft neulich gemeinsam eine Reise, „weil vielleicht erleben wir dann irgendwelche tollen Dinge, über die wir schreiben können.“ Um die Wahrscheinlichkeit berichtenswerter Episoden zu erhöhen, wählten sie für diese Reise, die in Wahrheit nur ein winzigkleiner Ausflug ins fränkische Hinterland war, mit großer Sorgfalt einen Tag, der sich laut Wettervorhersage alle meteorologischen Phänomene als Option offenhielt, um sie nach Lust und Laune über die Menschen zu streuen. „Ich fahr jetzt dann los, grade scheint die Sonne und ich schwitz. Wenn es in zehn Minuten schneit oder hagelt, können wir ja wieder umdrehen.“ Gesagt, getan, und so reiste man kurz darauf frohgemut durch einen Nebel aus Starkregen, durch den gelegentlich grellstes Sonnenlicht gleiste und die Reisenden blendete. Bester Start für einen großen Reisebericht. „Ich hab einen leeren Tank, aber bei Shell darf man nicht mehr, gell?“ ließ die Fahrerin die gelbe Muschel an uns vorbeiziehen. „Es kommt aber halt jetzt nichts mehr die nächsten 30 Kilometer“, sprach der Beisitz und erfuhr: „Ist doch egal, dann schieben wir und haben schon was für die Kolumne.“ Entgegen der vollmundigen Ankündigung wurde dann jedoch sowohl getankt als auch für alle anderen etwaigen Notsituationen vorgesorgt. „Ich hab für uns beide ein Wasser dabei wegen der Verdurstungsangst. Meinst das langt oder sollen wir lieber noch einen Kasten kaufen?“ – „Nee, aber lass mal noch zu einem Bäcker fahren und Brezen holen.“ – „Ich hab fei Erdbeerkuchen besorgt.“ – „Sicher ist sicher!“ Bei einer Ausflugsfahrt von geplanten eineinhalb Stunden ins infrastrukturelle Nirgendwo kann Gott weiß was passieren. Am Ziel angekommen („Schau, da läuft echt ein Pfau frei herum!“ – „Wo??“ – „Ach nein, war nur eine Mülltonne …“) wurde erst ein ausgesprochen gerölliger Berg erklommen und dann kreativ im Lehmboden geparkt – große Chancen für eine möglichst stressige Abreise mit Holzbrettern, Abschleppdienst und Tränen. Die Kolumnistinnen liefen einen steilen Abhang hinauf – um die Hüften je drei Jacken (leicht, warm, regenfest), Gebäck und Getränk jonglierend – und ließen sich nach anspruchsvollen 50 Metern auf einer Bank nieder, um sich dort von einer aufregenden Begegnung mit einer winzigen Spinne zu erholen. „Ein Wahnsinnausflug bisher. Was genau willst du da dann erzählen … ?“ – „Ich weiß nicht, aber noch haben wir ja nicht wieder ausgeparkt. Warten wir’s einfach ab.“ Gesagt, getan, und so verflogen die Stunden mit prächtigem Gegacker und der sorgfältigen Abwägung der Themen auf Kolumnentauglichkeit, um am frühen Abend ohne weitere Vorkommnisse wieder in der Stadt zu landen. Hm. Wirklich nix zu erzählen. Aber die Reise war trotzdem schön.

Du-Du-Liste

 

Der Mann und ich haben jetzt eine To-Do-Liste. Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Person nicht etwa in Form einer App oder sonstigem neumodischem Zeugs, sondern schön in Postergröße zentral in der Wohnung montiert. Weil ich dachte, dass es doch viel mehr Anstrengung bedarf, Aufgaben zu ignorieren, die man tagtäglich in schweigender Anklage vor die Nase gehalten bekommt. Leider stellte sich das – naturellement – als großer Irrtum heraus, denn ähnlich der berühmten Kartons, die man drei Monate nach Umzug noch unausgeräumt in der neuen Wohnung stehen hat oder der als Interimslösung gedachten Baustellenlampe ist die mahnende Gestalt der To-Do-Liste in Windeseile aus dem kollektiven Bewusstsein verschwunden und wird in großem Einverständnis geheimhin als Wohnungseinrichtungsbestandteil akzeptiert. Eigentlich habe ich den Eindruck, dass der Mann und ich uns in diebischem Komplizentum darüber freuen, die To-Do-Liste meisterlich zu ignorieren und uns ihrer autoritären Gewalt mit spätpubertärer Anarchie fleißig zu entziehen – was irgendwie gut ist, denn diese kriminelle Energie schweißt uns fest zusammen, obwohl die Liste von mir in schwungvollen Lettern mit „Du-Du-Liste“ überschrieben und damit die Zuständigkeit klar verteilt worden ist, was ja bei konservativer Betrachtung ein gewisses Konfliktpotenzial beherbergen könnte. So aber haben wir das Poster beide als Deko-Objekt verinnerlicht, das aus den gleichen völlig unbekannten Gründen in der Wohnung verbleibt wie beispielsweise die Rücken-fit-Anleitung „In zehn Minuten zum Leben ohne Schmerz“, die seit 2016 (!) an verschiedenen Stellen in der Wohnung deutlichst sichtbar angebracht war, um die „Übungen, die du einfach in deinen Alltag einbauen kannst“ stets vor Augen zu haben, um eben diese Übungen einfach in meinen Alltag einzubauen. Nach sechs Jahren war das Papier brüchig, der Tesa auch, und deshalb segnete das längst verblichene Trainingsmahnmal leider das Zeitliche bei einem weiteren meiner Versuche, es durch Umhängen (Schlafzimmertür -> Schreibtischpinnwand -> Heizkörper -> Kanapee) wieder sichtbar zu machen. Dass Dinge überhaupt auf einer To-Do-Liste stehen müssen, hat einen ganz einfachen Grund: Es sind grässliche Notwendigkeiten, für deren Erfüllung es kein anderes Druckmittel als die eigene Disziplin gibt (im Gegensatz zur sehr aktivierenden Steuer-Anmahnung beispielsweise). In Ausnahmefällen funktioniert Liebesentzug, aber wie lange hält man das schon durch? Witzigerweise aktiviert die To-Do-Liste aber eine andere Disziplin, in der ich ungeschlagene Meisterin bin: die Prokrastination oder, verhaltenstheoretisch: Übersprungshandlung. Statt Kleiderschrank auszumisten habe ich das Gewürzregal sortiert, statt Stromanbieter zu wechseln die komplette Küche entkalkt und statt Sommerschuhe aus dem Keller zu räumen – einfach neue gekauft. Ha!

Reinigungsflug

 

Servus, Grüezi und hallo miteinander, es ist Freitag, der 94. Februar (an dieser Stelle geht mein verbindlichster Dank raus an eine aufmerksame Leserin, die mich gefragt hat, ob es sich hierbei um Parodie handle oder mir ein Fehler unterlaufen sei. Kein Fehler, ich hab grad extra nochmal nachgezählt) und wir haben gefälligst überbordend gute Laune, weil es gab jetzt schon zweimal 48 Stunden Frühling, in die wir alles hineinpressen konnten, worauf wir seit Wochen hufescharrend warten: Angrillen, Anradeln, Anwandern, Anzapfen, Ankontemplieren und Ankopul… Naja. Manche von uns haben womöglich auch die Gelegenheit für die schönste aller Frühlingsbeschäftigungen genutzt, nämlich das Anfensterputzen oder Anautowaschanlagenbesuchen und sich hier und da vielleicht über kleine bis mittelgroße, warmbraune Batzerl gewundert, die mal vereinzelt, mal in größerer Häufung auftauchen und sich einer jeden Reinigung aufs Äußerste widersetzen. „Was mag denn das nur sein?“ denkt ihr euch und verliert euch dann sogleich im Anblick der erwachenden Natur, die blüht und ausschlägt und macht und tut, dass es euch im Herzlein juckt und in der Nase auch, haaaaaaaatschiiii!, doch was kümmert uns das, die Welt ist voller Liebe. „O MEIN GOTT schau mal ein MARIENKÄFER!!“ kreischt man glücklich auf und sieht dem Tierchen verzückt dabei zu, wie es müde vom Winter und schwach in den Beinchen vergebens versucht, die zerknitterten Flügel zu spreizen, tänzeln respektvoll um die ersten Ameisenstraße („Wahnsinn, was die tragen können!“) herum, bevor wir ihnen in wenigen Wochen mit Verve und Backpulver den Garaus machen, klauben behutsam niedlich bepelzte Raupen aus der Nachmittagsschorle, tragen Schnecken über die Straße („Ja wo willst du denn hin, du kleine Maus? Na wahrscheinlich in die andere Richtung, dann haste jetzt Pech gehabt.“) und spüren Schmetterlinge im Bauch beim Anblick erster freilebender Artgenossen. Und zu guter Letzt und allervorderst werden wir bewusstlos vor Glück, sobald wir auch nur einer einzigen Biene ersichtig werden. Denn wir wissen: Bienen sind gut. Bienen machen Honig und retten die Welt, sie stechen nicht oder nur wenn man sie sehr ärgert. Und Bienen sind superschlau. Weil die Bienen so superschlau sind, bleiben sie über den Winter ganz artig und eng aneinandergekuschelt in ihrem Nest und warten im Gegensatz zum depperten Menschen, der Schneeschuhwandern geht und friert, dort auf den Frühling. Ist der da und wärmt das Nest, wachen die Bienen auf und begeben sich schnurstracks auf einen „Reinigungsflug“. Und hierzu lesen wir: „Sie koten [im Bienenstock] jedoch nicht ab, da das zum Beispiel die Übertragung von Krankheiten begünstigen würde. So sammelt jede einzelne Biene ihren Kot über die Monate in einer Kotblase, die bis zu 80% des Hinterleibs ausmachen kann. Im Frühjahr verspüren Honigbienen nun das dringende Bedürfnis, sich zu erleichtern, was im Reinigungsflug umgesetzt wird.“ Süß, gell?

 

Paarradfahrer

 

Schönen guten Morgen, es ist Freitag, der 87. Februar 2023, es war neulich kurz für 48 Stunden Frühling, und schon haben wir ein neues Problem. Als wäre der Straßenverkehr nicht ohnehin schon Brennpunkt genug – Roller, Autos, Rollstühle, Kinderwägen, Skateboards, Füße, Krücken sowie Berufs-, Sport- und Alltagsradler kämpfen erbittert um jeden Quadratmeter Raum, in dem tagtäglich gedrängelt, geschubst und nach allen Regeln der Kunst ausdarwiniert wird – ist dieser Raum ab dem ersten warmen Sonnenstrahl auch noch Schauplatz für eine ganz bemerkenswerte Spezies, die ausschließlich zu zweit auftritt und optisch deutlich vom Rest unterscheidet: die Paarradfahrer. Von denen gibt es zwei Gruppen. Der ersten fällt in dem Moment, in dem das Thermometer 20 Grad erstmalig übersteigt, ein, dass man sich doch letztes Jahr diese super Styloräder gegönnt hat, auf dem schon Dingens so irre sexy durch L.A. gecruist ist oder irgendwer bei Insta mal gesagt hat, damit würde radeln echt Spaß machen. Paarradler machen sich sogleich ans Werk (Youtube-Tutorial: Reifen aufpumpen), denn es stehen nicht Fort- oder gar Bewegung im Vordergrund, sondern Style und Romance, und weil man wegen Style auch sonst nicht so viel Fahrrad fährt, weil dabei Frisuren, Fingernägel oder Lippen verrutschen, das neuste Teil aus der Vanilla-Kollektion verschmutzt oder Handyketten sich in Lenkern verheddern hat man auch nicht so viel Übung auf dem Zweirad … Entsprechend erkennt man auch diese Paarradler vor allem daran, dass sie aufgedonnert wie zur Oscar-Verleihung (überall diese Paparazzi, man kennt das) instabil über die Straßen zittern und diese stets versperren, weil sie sich gegenseitig anhimmeln oder fotografieren müssen. Nach erschöpfenden drei Kilometern lassen sie sich unter einem Kirschbaum nieder und machen Fotos mit Lillet – o Schatz, so ein toller Ausflug! Die zweite Gruppe heißt Heinz und Ursel. Heinz hat den ganzen letzten Sommer damit verbracht, Testberichte zu studieren, das Wissen in Radler-Foren zu vertiefen, sich mit Verkäufern anzulegen („UND SOWAS SCHIMPFT SICH FACHMANN!!“) und sich selbst zum Experten auszubilden. Dann hat Heinz dem Sale aufgelauert, um dort das beste E-Bike zu erwerben, das das Internet zu bieten hat, sowie eine Allwetter-Ausrüstung vom Marktführer („Die sponsern die Tour de France!“) inklusive schnittig spiegelnder Rundumschutz-Brille. Anschließend bestellt Heinz für Ursel das Gleiche Paket nochmal, weil man hat ja das Optimum bereits gefunden, nur halt in anderer Farbe, damit es nicht so auffällt, aber sich auch nicht beißt. Anschließend düsen Heinz und Ursel in baugleicher, farbähnlicher Ausstattung beim Paarradausflug durch die Straßen, schauen nicht grimmig, sondern konzentriert und klingeln viel, weil ihnen der Powerakku nicht geheuer ist … Ich wünsche allen Pärchen einen schönen Frühling. Der Mann und ich gehen jetzt radeln. Ohne Akku.

Wann ist eigentlich Nachmittag?

Rückschau: Es ist 1996, meine Freundin ist weg und bräunt sich in der Südsee, derweil ich – jung, schön und unverstanden – auf einem Campingplatz am Atlantik stehe und freudig auf ein Date warte mit einem der vielen Knaben, in die ich zum wiederholten Male innerhalb drei Wochen unsterblich verliebt bin, seitdem ich ihn wenige Stunden zuvor mit der untrüglichen Spürnase der weltweiten Bewegung „Teenager against Parents‘ Supremacy“ beim Abspüldienst entdeckt und nohschaloh angesprochen hatte: „Must you be on vacation wiz your parents also?“, woraufhin man sich schnell einig und für den Abend verabredet war. In der Folge starb ich nicht nur an gebrochenem Herzen, sondern lernte ein wichtiges Stück englische Linguistik: Sagt der Deutsche „halb acht“, so meint er 19.30 Uhr. Sagt der Brite jedoch „half eight“, so hat er nur das Wörtchen „past“ verschlampert und spricht ergo folgo von 20.30 Uhr. Warum erzähle ich das? Weil auch dieser Winter vermutlich irgendwann zu Ende und es „nauswärts“ geht, was unweigerlich Verabredungen mit sich bringt und demzufolge Missverständnisse, die sowohl kultureller als auch edukativer Natur sein können. Beispiel Nord-Süd-Gefälle: Der Preuße ist bekanntermaßen sowohl unkultiviert als auch weist er edukative Defizite auf. Entsprechend ungeschickt ist er beim Artikulieren von Uhrzeiten und bringt dauernd alles durcheinander. Sagt er „dreiviertel zwei“, so meint er 13.45 Uhr und tut recht gschaftig umeinander. Respondiert man dann jedoch „du, ich schaff erst Viertel drei“, so wird er bleich und zittrig und empört sich, „was soll das für eine Zeit sein“, es müsse ja wohl „Viertel nach zwei“ heißen, woraufhin du dich mit der Überlegenheit bayerischer Kultiviertheit zurücklehnst, appeasent lächelst und sagst „ja gut, dann machen wir doch gleich dreiviertel nach zwei – oder lieber halb nach zwei?“ Und dann kannst du wetten, dass es dem Preußen auch wieder nicht passt. Merke: Viertel, halb, dreiviertel der nächstfolgenden vollen Stunde, himmisakrament. Und dann das mit dem Nachmittag. Machst du aus „wir treffen uns am Nachmittag“, dann ist der eine beleidigt, weil er um 16 Uhr seit 14 Uhr wartet, derweil der andere um 16 Uhr überhaupt erst Schuhe bindet, um sich um 17.30 Uhr zu treffen. Wir (ich) einigen uns jetzt also einmal auf das, was wir schon in der Schule (Bayern) gelernt haben: Mittag = 12-13 Uhr, Nachmittag = 13-18 Uhr, Abend = 18-23 Uhr, dann unspezifische Uhrzeiten großer Dunkelheit, Morgen = abhängig vom individuellen Lebensalter 5-7 Uhr oder 10-11 Uhr, dann entsprechend unspezifische Stunden vor dem Mittagessen. Jetzt Feintuning: FRÜHER Nachmittag = 13-14.30 Uhr, SPÄTER Nachmittag = 16.30-18 Uhr. So. Ab sofort sollte nichts mehr schiefgehen. Ich wünsche viel Freude bei allen Verabredungen. Wenn irgendwo ein Brite lauert – Obacht!